Men, The - Buyer Beware

Artikelnummer: ART-32563
Kategorie: Tonträger
Hersteller: Fuzz Club

Format: (red) col lp (29,90 €)

cd (15,90 €)

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Beschreibung
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„When you gonna stop running?“ fragen The Men in der ersten Zeile von „Pony“, dem ersten Song und der ersten Singleauskopplung aus dem kommenden Album „Buyer Beware“ des New Yorker Rockquartetts. Das ist kein Zeichen einer existenziellen Krise, sondern der Ruf zu den Waffen einer Band, die noch nie lange still gestanden hat. Nach eigenen Angaben ist „Buyer Beware“ ihr 15. Album seit dem Debüt „We Are The Men“ (2009) und das vierte für Fuzz Club nach „New York City“ (2023), „Fuzz Club Sessions No. 20“ (2023) und „Manhattan Fire“ (2024). Dabei sind die limitierten Tapes (wie 'Live in Zagreb'), Singles oder Splits noch gar nicht mitgezählt - da kann man auch gleich aufhören zu zählen. The Men haben eine Arbeitsmoral, die so altmodisch ist wie ihre Rockwurzeln, aber bei aller Hektik scheinen sie nie in Eile zu sein, ein Widerspruch, der sich in ihrer Musik auf natürliche Weise auflöst, indem sie mit Zen-artiger Gelassenheit die rohe Wut des Punkrock mit der minimalistischen Strenge eines Steve Reich (oder, außerhalb der Musik, eines Mark Rothko) in Einklang bringen.

Buyer Beware“ ist die fünfte Zusammenarbeit von The Men mit dem Toningenieur Travis Harrison (Guided by Voices, Built to Spill), der die Nuancen der Gruppendynamik - Nick Chiericozzi (Gitarre/Gesang), Kevin Faulkner (Bass), Mark Perro (Gitarre/Gesang) und Rich Samis (Schlagzeug) - sehr gut eingefangen hat. Durch die direkte Aufnahme auf Band fängt Harrison das rohe, konfrontative Fieber ihrer Bühnenshows ein, ohne dabei ihre introspektiven Untertöne zu opfern. Das Ergebnis ist zweifellos ihr aggressivstes Album seit „Leave Home“ (2011) und ihr psychedelischstes seit „Immaculada“ (2010). Doch „Buyer Beware“ ist keine bloße Rückkehr zu den Wurzeln - die Männer haben sich stets weiterentwickelt und sind sich selbst treu geblieben. Buyer Beware" ist ein Hilferuf in unruhigen Zeiten. The Men beschäftigen sich mit persönlichen und politischen Fragen auseinander, wobei ihr Sound und ihre Vision noch nie so ursprünglich und apokalyptisch waren.